REUTLINGEN – Die Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik Reutlingen (PP.rt) hat sich erneut dem Zertifizierungsverfahren nach KTQ gestellt – und das mit sehr erfreulichem Ergebnis
Vom 12.-14.11.24 waren die Visitoren Prof. Dr. Markus Horn und Helmut Bode-Nohr mit dem Visitiationsbegleiter Ronald Neubauer, Vorsitzender der KTQ, im Rahmen der Zertifizierung nach KTQ in der PP.rt zu Gast. Von Beginn an wurde die Visitation als kollegialer Dialog auf Augenhöhe gestaltet. So konnten sich alle beteiligten Mitarbeitenden in den Gesprächsgruppen und bei den Begehungen offen zu ihrem Tätigkeitsfeld äußern und die Grundsätze, Konzepte und Verfahrensweisen innerhalb der PP.rt erläutern.
„Die Visitoren waren, das kann man so kurz zusammenfassen, begeistert von dem, was sie in den Häusern der PP.rt gesehen und erlebt haben“, resümiert Prof. Dr. Gerhard Längle, Geschäftsführer der PP.rt. Hervorgehoben wurden vor allem der kollegiale Austausch untereinander, die Teamorientierung in der alltäglichen Arbeit und die umfassenden Therapiekonzepte für die Patient*innen. Mitarbeiterorientierung und Patientenorientierung bewerteten die Visitoren auf diesem Hintergrund gleichermaßen sehr positiv.
Der ärztliche Visitor Horn erklärte voller Überzeugung: „In solch einer Institution wäre ich selbst gerne tätig.“ Zudem erkenne man, dass - und das ist den PP.rt-Verantwortlichen mindestens ebenso wichtig – man sich jederzeit als Patient hier gut aufgehoben fühlt. Dass die PP.rt nach dem Bewertungsschema von KTQ in diesem Jahr um 10 % besser abgeschnitten hat als beim letzten Mal (84% statt 74% Erreichungsgrad), illustriert, dass die Qualitätsentwicklung in der Klinik in den letzten vier Jahren nicht stehen geblieben ist.
Von Geschäftsführer Längle wurde deshalb ein ganz herzlicher Dank an alle, die in diesen Jahren an der Qualität der Behandlung und der Strukturen und Prozeduren der PP.rt insgesamt mitgewirkt haben, ausgesprochen. Der Dank galt auch allen, die in der Vorbereitung zur Zertifizierung in den Arbeitsgruppen die Texte ausgearbeitet haben und denen, die in den letzten drei Tagen in den kollegialen Dialogen oder bei den Begehungen Rede und Antwort gestanden haben sowie an das Hauswirtschaftsteam und die Hausmeister, die für den Service an den drei Visitationstagen verantwortlich waren. Ein besonderes Dankeschön gab es zudem für das recht kurzfristig eingestiegene QM -Team mit Tanja Kluge und Timo Wolpert, die, unterstützt durch Simon Windisch aus dem Zentralen QM des ZfP, in der Vorbereitung und auch während der Visitation einen „tollen Job“ gemacht haben.
„Den Visitoren gilt einerseits Anerkennung für das rasche Durchdringen der komplexen Strukturen der PP.rt im Verbund mit ZfP Südwürttemberg, Bruderhausdiakonie, Kreisklinikum und den BW-Süd-Klinken und andererseits Dank für die sehr faire, interessierte und offene Gesprächsführung während dieser drei Tage“, betont Längle. Nach einer kurzen Verschnaufpause werden die schriftlich formulierten Anregungen der Visitoren in den Gremien der PP.rt besprochen und in den weiteren PDCA-Zyklus eingebracht werden.