Eine psychische Erkrankung ist nicht nur für die betroffene Person selbst, sondern auch für das Umfeld eine Herausforderung. Oft ergeben sich Fragen zur Erkrankung, zu den Behandlungsmöglichkeiten oder zum Umgang mit aufkommenden Herausforderungen. Mit unserer Angehörigenarbeit verfolgen wir das Ziel, Sie als Angehörige in diesen Themen zu unterstützen und Ihnen die Gelegenheit zum Austausch zu bieten.
Seit Januar 2024 findet jedes Quartal eine Angehörigengruppe für Angehörige von Menschen mit einer psychotischen Erkrankung statt. Ab Februar 2025 bieten wir am ersten Mittwoch im Monat eine Gruppe für Betroffene mit Abhängigkeitserkrankungen und deren Angehörige an. Aktuell werden weitere Angebote für Angehörige für die Erkrankungen Demenz und Depression konzipiert. Hier werden wir Sie diesbezüglich auf dem Laufenden halten.
Die Gruppe richtet sich an alle interessierten Angehörigen von Menschen mit einer psychotischen Erkrankung. Betroffene müssen nicht Patient*innen unserer Klinik sein. Geleitet wird die Gruppe von ärztlichem, psychologischem oder pflegerischem Fachpersonal. Neben der Informationsvermittlung haben Sie die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich mit anderen Angehörigen auszutauschen. Das Angebot ist kostenfrei.
In jedem Quartal finden sechs Sitzungen zu folgenden Inhalten statt:
Sitzung 1: Psychose - was ist das? Symptomatik und Verlauf
Sitzung 2: Wie kommt es zur Psychose? Ursache und Krankheitsmodell
Sitzung 3: Was kann man tun? Behandlungsmöglichkeiten
Sitzung 4: Wie können wir aus vergangenen Krankheitsepisoden lernen? Rückfallprophylaxe
Sitzung 5: Über die Erkrankung sprechen - Abgrenzung und Aufklärung
Sitzung 6: Sich selbst nicht vergessen - Selbstfürsorge
Wir freuen uns, Sie in unserer Angehörigengruppe zu begrüßen. Die Gruppe findet statt in der Wörthstr. 52/1 (PP.rt, Haus Dietrich Bonhoeffer, EG Raum Lauter). Wir bitten um eine Anmeldung vorab über die Kontaktdaten rechts.
Aktuelle Termine finden Sie hier:
Aufgrund von zu geringer Nachfrage findet die Angehörigengruppe im ersten Quartal 2025 (Januar-März) nicht statt. Die nächste Angehörigengruppe startet bei entsprechender Nachfrage wieder im zweiten Quartal 2025 (April-Juni), wir freuen uns auf Ihre Anmeldugen.
Die Gruppe richtet sich an Patient:innen mit Abhängigkeitserkrankungen, die bei uns in Behandlung sind und deren Angehörige. Bei jedem Termin werden für einen Abhängigkeitsbereich die folgenden Fragen thematisiert. Was kennzeichnet die Erkrankung? Wie entsteht die Erkrankung? Bin ich betroffen? Wie kann man die Erkrankung behandeln? Welche Anlaufstellen gibt es in Reutlingen und Umgebung für Betroffene und Angehörige?
Darüber hinaus möchten wir Betroffenen und Angehörigen die Gelegenheit bieten, Fragen zu stellen und sich auszutauschen. Die Gruppen werden von ärztlichem, psychologischem, pflegerischem oder sozialdienstlichem Fachpersonal geleitet.
Für folgende Bereiche finden Veranstaltungen statt:
Sitzung 1: Alkoholabhängigkeit | Psychoedukation, Anlaufstellen und Austausch
Sitzung 2: Illegale Drogen | Psychoedukation, Anlaufstellen und Austausch
Sitzung 3: Cannabis | Psychoedukation, Anlaufstellen und Austausch
Sitzung 4: Glücksspielsucht | Psychoedukation, Anlaufstellen und Austausch
Sitzung 5: Kaufsucht | Psychoedukation, Anlaufstellen und Austausch
Sitzung 6: Internetnutzungsstörung | Psychoedukation, Anlaufstellen und Austausch
Das Angebot ist kostenfrei. Teilnehmen können Patient:innen, die in der PP.rt in Behandlung sind und deren Angehörige. Die Gruppen finden ab Februar 2025 am ersten Mittwoch im Monat statt. Eine Anmeldung über die Nummer 07121 9200 750 ist erforderlich. Sie können sich für eine oder mehrere Sitzungen anmelden.
Den aktuellen Flyer und aktuelle Termine finden Sie hier:
Stoffgebundene Abhängigkeiten und Verhaltenssüchte - Gruppe für Betroffene und Angehörige